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QUETIAPIN DEVATIS 50MG

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Produktdetails

QUETIAPIN DEVATIS 50MG

PZN 17235807

Anwendung & Indikation

  • Schizophrenie
  • Vorbeugung und Behandlung von manisch-depressiven Phasen

Anwendungshinweise

Art der Anwendung?
Nehmen Sie das Arzneimittel mit Flüssigkeit (z.B. 1 Glas Wasser) ein.

Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach Art der Beschwerde und/oder Dauer der Erkrankung und wird deshalb nur von Ihrem Arzt bestimmt.

Überdosierung?
Es kann zu einer Vielzahl von Überdosierungserscheinungen kommen, die unter anderem zu Abweichungen im EKG, Krampfanfällen, Schädigung von Muskelzellen, Atemdepression, Harnverhalt, Verwirrtheit, Unruhe, Koma bis hin zum Tod führen. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.

Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.

Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.

Dosierung

Da die Dosierung des Arzneimittels von verschiedenen Faktoren abhängt, sollte sie von Ihrem Arzt individuell auf Sie abgestimmt werden. Die Dosierung wird in der Regel von Ihrem Arzt langsam erhöht und auf eine für Sie passende Erhaltungsdosis eingestellt. Für die einzelnen Dosierungsschritte stehen Arzneimittel mit verschiedenen Wirkstoffstärken zur Verfügung. Ältere Patienten: Sie müssen in Absprache mit Ihrem Arzt eventuell die Einzel- oder die Gesamtdosis reduzieren oder den Dosierungsabstand verlängern. Patienten mit einer Leberfunktionsstörung: Sie müssen in Absprache mit Ihrem Arzt eventuell die Einzel- oder die Gesamtdosis reduzieren oder den Dosierungsabstand verlängern. Lassen Sie sich zu der Dosierung von Ihrem Arzt oder Apotheker beraten.

Wirkstoffe

Die angegebenen Mengen sind bezogen auf 1 Tablette
HilfsstoffQuetiapin hemifumarat57,57 mg
HilfsstoffHypromellose+
HilfsstoffMacrogol 400+
HilfsstoffTitandioxid+
entsprichtQuetiapin50 mg
HilfsstoffLactose-1-Wasser+
entsprichtLactose33,46 mg
HilfsstoffCalciumhydrogenphosphat-2-Wasser+
HilfsstoffCarboxymethylstärke, Natrium Typ A+
HilfsstoffPovidon K29-32+
HilfsstoffCellulose, mikrokristalline+
HilfsstoffMagnesium stearat (pflanzlich)+

Aufbewahrung

Gegenanzeigen Schwangerschaft

Was spricht gegen eine Anwendung?

  • Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe

Welche Altersgruppe ist zu beachten?
  • Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.

Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
  • Schwangerschaft: Wenden Sie sich an Ihren Arzt. Es spielen verschiedene Überlegungen eine Rolle, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.
  • Stillzeit: Von einer Anwendung wird nach derzeitigen Erkenntnissen abgeraten. Eventuell ist ein Abstillen in Erwägung zu ziehen.

Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.

Neben- und Wechselwirkungen

Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?

  • verringerter Hämoglobinwert
  • Anstieg der Blutfettwerte (Cholesterin, Serumtriglyceride)
  • Gewichtszunahme
  • Schwindel
  • Schläfrigkeit
  • Kopfschmerzen
  • Störungen der unbewussten Bewegungsabläufe mit Zittern, evtl. Fallneigung
  • Mundtrockenheit
  • Absetzsymptome beim Beenden der Behandlung
  • Veränderung des Blutbildes
  • erhöhter Plasmaprolaktinspiegel
  • Veränderung der Schilddrüsenhormonwerte
  • gesteigerter Appetit
  • Erhöhung des Blutzuckerspiegels
  • anomale Träume/Albträume
  • Selbstmordgedanken/-verhalten
  • Sprachstörungen
  • Pulsbeschleunigung
  • Herzklopfen
  • verschwommenes Sehen
  • Kreislaufstörungen aufgrund niedrigen Blutdrucks
  • Anfälle von Atemnot
  • Verstopfung
  • Magen-Darm-Beschwerden
  • Erbrechen
  • Veränderung der Leber- und Gallenwerte
  • allgemeine Schwäche
  • Wassereinlagerungen
  • Reizbarkeit
  • Fieber
  • immunologische Überempfindlichkeit
  • allergische Hautreaktionen
  • Schilddrüsenunterfunktion
  • Natriummangel
  • Entwicklung oder Verschlechterung einer Zuckerkrankheit
  • Krampfanfälle
  • Restless Legs-Syndrom
  • Bewegungsstörungen
  • kurzzeitige Bewusstlosigkeit
  • Abweichungen im EKG
  • Pulserniedrigung
  • Schnupfen
  • Schluckstörungen
  • Harnverhalt
  • sexuelle Funktionsstörungen
  • Übermäßige Bewegungsaktivität im Gesichtsbereich
  • Symptome beim plötzlichen Absetzen des Medikamentes
  • Verwirrtheit

Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.

Wichtige Patientenhinweise

Was sollten Sie beachten?
  • Das Reaktionsvermögen kann auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch, vor allem in höheren Dosierungen oder in Kombination mit Alkohol, beeinträchtigt sein. Achten Sie vor allem darauf, wenn Sie am Straßenverkehr teilnehmen oder Maschinen (auch im Haushalt) bedienen, mit denen Sie sich verletzen können.
  • Durch plötzliches Absetzen können Probleme oder Beschwerden auftreten. Deshalb sollte die Behandlung langsam, das heißt mit einem schrittweisen Ausschleichen der Dosis, beendet werden. Lassen Sie sich dazu am besten von Ihrem Arzt oder Apotheker beraten.
  • Vorsicht bei einer Unverträglichkeit gegenüber Lactose. Wenn Sie eine Diabetes-Diät einhalten müssen, sollten Sie den Zuckergehalt berücksichtigen.
  • Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.
  • Auf Grapefruit sowie Grapefruit-Zubereitungen soll während der Behandlung mit dem Medikament vollständig verzichtet werden.

Wirkungsweise

Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?

Der Wirkstoff hat eine antipsychotische und sedierende Wirkung. Die Wirkstoffgruppe der atypischen Neuroleptika, zu denen Quetiapin gehört, dämpft psychomotorische Erregungszustände und verringert Spannungen, Wahn, Halluzinationen, Denkstörungen und Ich-Störungen. Zusätzlich werden z. B. die Erregbarkeit und die Stimmungslage günstig beeinflusst.
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Indikation

Schizophrenie
Vorbeugung und Behandlung von manisch-depressiven Phasen
  • Arzneimittel
    Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.
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Die Beiträge geben die Meinungen unserer Kunden wieder und können eine individuelle Beratung durch den Arzt oder Apotheker nicht ersetzen. Suche bei gesundheitlichen Problemen immer einen Arzt oder Apotheker auf.