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SULTANOL FERTIGINHALAT
Rezeptpflichtig
rezeptpflichtig
Produktdetails
SULTANOL FERTIGINHALAT
PZN 16015972
Anwendung & Indikation
- Atemnot, akute (bei Atemwegserkrankungen)
- Vorbeugung gegen Atemnot bei Asthma bronchiale, bei Belastung oder Allergie
- Asthma bronchiale
- Chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD), wie:
- Chronische Bronchitis
- Lungenemphysem (Blählunge)
Anwendungshinweise
Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.Art der Anwendung?
Bereiten Sie das Arzneimittel zu und inhalieren Sie es. Benutzen Sie dafür ein entsprechendes Gerät (z.B. Vernebler). Lassen Sie sich zu der Anwendung von Ihrem Arzt oder Apotheker beraten. Die Anwendung sollte nur erfolgen, wenn der sichere Umgang mit dem Arzneimittel gewährt ist.
Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach Art der Beschwerde und/oder Dauer der Erkrankung und wird deshalb nur von Ihrem Arzt bestimmt. Prinzipiell ist die Dauer der Anwendung zeitlich nicht begrenzt, das Arzneimittel kann daher längerfristig angewendet werden.
Überdosierung?
Es kann zu einer Vielzahl von Überdosierungserscheinungen kommen, unter anderem zu Herzklopfen, Pulsbeschleunigung, Brustschmerzen und Zittern. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.
Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.
Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Dosierung
Folgende Dosierungsempfehlungen werden gegeben - die Dosierung für Ihre spezielle Erkrankung besprechen Sie am besten mit Ihrem Arzt: Akutbehandlung - einmalige Gabe:Wer | Einzeldosis | Gesamtdosis | Wann |
Kinder ab 4 Jahren und Erwachsene | 2 Inhalationsampullen | 2 Inhalationsampullen | zu Beginn des Anfalls |
Wer | Einzeldosis | Gesamtdosis | Wann |
Kinder ab 4 Jahren und Erwachsene | 2 Inhalationsampullen | 2 Inhalationsampullen | vor Belastung (10-15 Minuten davor) |
Wer | Einzeldosis | Gesamtdosis | Wann |
Kinder ab 4 Jahren und Erwachsene | 2 Inhalationsampullen | 3-4 mal täglich | im Abstand von 4 Stunden |
Wirkstoffe
Die angegebenen Mengen sind bezogen auf 2,5 ml Lösung = 1 AmpulleWirkstoff | Salbutamol hemisulfat | 1,51 mg |
entspricht | Salbutamol | 1,25 mg |
Hilfsstoff | Natriumchlorid | + |
Hilfsstoff | Wasser, gereinigtes | + |
Hilfsstoff | Schwefelsäure zur pH-Wert-Einstellung | + |
Aufbewahrung
AufbewahrungLagerung vor Anbruch
Das Arzneimittel muss vor Hitze geschützt aufbewahrt werden.
Aufbewahrung nach Anbruch oder Zubereitung
Das Arzneimittel muss nach Anbruch/Zubereitung innerhalb der nächsten Stunde verbraucht werden!
Das Arzneimittel ist nach Anbruch/Zubereitung nur zur einmaligen Anwendung vorgesehen. Reste müssen verworfen werden!
Diese Angabe gilt nur für das Einzeldosisbehältnis. Nach dem Öffnen der Schutzfolie muss das Arzneimittel im Dunkeln (z. B. im Umkarton) aufbewahrt werden und darf höchstens 3 Monate verwendet werden.
Gegenanzeigen Schwangerschaft
Was spricht gegen eine Anwendung?Immer:
- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
Unter Umständen - sprechen Sie hierzu mit Ihrem Arzt oder Apotheker:
- Herzerkrankungen, wie:
- Herzinfarkt, der erst kurze Zeit zurückliegt
- Koronare Herzkrankheit (Durchblutungsstörungen des Herzmuskels)
- Herzmuskelerkrankung mit starker Verdickung und Einengung der Herzkammer (Hypertrophe Kardiomyopathie)
- Beschleunigter Puls (Tachykardie)
- Herzrhythmusstörungen mit beschleunigtem Puls (Herzrasen)
- Bluthochdruck
- Veränderungen an den Gefäßwänden, wie:
- Arteriosklerose (Arterienverkalkung)
- Aneurysmen (Ausbuchtung der Gefäßwände)
- Schilddrüsenüberfunktion
- Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit)
- Phäochromocytom (Adrenalin produzierender Tumor)
Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Kinder unter 4 Jahren: Das Arzneimittel sollte in dieser Gruppe in der Regel nicht angewendet werden. Es gibt Präparate, die von der Wirkstoffstärke und/oder Darreichungsform besser geeignet sind.
Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Wenden Sie sich an Ihren Arzt. Es spielen verschiedene Überlegungen eine Rolle, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.
- Stillzeit: Wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Er wird Ihre besondere Ausgangslage prüfen und Sie entsprechend beraten, ob und wie Sie mit dem Stillen weitermachen können.
Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.
Neben- und Wechselwirkungen
Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?- Magen-Darm-Beschwerden, wie:
- Übelkeit
- Geschmacksstörungen
- Reizerscheinungen im Mund und im Rachen
- Kopfschmerzen
- Schwindel
- Unruhe
- Schwitzen
- Zittern
- Herzrhythmusstörungen, wie:
- Pulsbeschleunigung
- Herzklopfen
- Angina pectoris
- Niedriger Blutdruck
- Bluthochdruck
- Kaliummangel
- Anstieg des Blutzuckers
- Muskelkrämpfe
Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
Wichtige Patientenhinweise
Was sollten Sie beachten?- Das Reaktionsvermögen kann auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch, vor allem in höheren Dosierungen oder in Kombination mit Alkohol, beeinträchtigt sein. Achten Sie vor allem darauf, wenn Sie am Straßenverkehr teilnehmen oder Maschinen (auch im Haushalt) bedienen, mit denen Sie sich verletzen können.
- Dieses Arzneimittel enthält Stoffe, die unter Umständen als Dopingstoffe eingeordnet werden können. Fragen Sie dazu Ihren Arzt oder Apotheker.
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.
Wirkungsweise
Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?Der Wirkstoff bindet in den Bronchien an speziellen Stellen, den sog. beta-Rezeptoren, und bewirkt eine Erschlaffung der Bronchialmuskulatur. Somit erweitern sich verkrampfte und verengte Bronchien und die Atmung wird erleichtert.
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Indikation
Atemnot, akute (bei Atemwegserkrankungen)
Vorbeugung gegen Atemnot bei Asthma bronchiale, bei Belastung oder Allergie
Dauerbehandlung, in Kombination mit anderen Arzneimitteln:
Asthma bronchiale
Chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD), wie:
Chronische Bronchitis
Lungenemphysem (Blählunge)
Suchen Sie Ihren Arzt sofort auf, wenn nach Arzneimittelanwendung plötzliche und zunehmende Verstärkung der Atemnot auftreten.
Vorbeugung gegen Atemnot bei Asthma bronchiale, bei Belastung oder Allergie
Dauerbehandlung, in Kombination mit anderen Arzneimitteln:
Asthma bronchiale
Chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD), wie:
Chronische Bronchitis
Lungenemphysem (Blählunge)
Suchen Sie Ihren Arzt sofort auf, wenn nach Arzneimittelanwendung plötzliche und zunehmende Verstärkung der Atemnot auftreten.
-
Arzneimittel
Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.
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Die Beiträge geben die Meinungen unserer Kunden wieder und können eine individuelle Beratung durch den Arzt oder Apotheker nicht ersetzen. Suche bei gesundheitlichen Problemen immer einen Arzt oder Apotheker auf.