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Expertentipp Pollenallergie und Heuschnupfen

Pollenallergie und Heuschnupfen – Hier finden Sie die wichtigsten Informationen zu den Ursachen, der Diagnose und den Behandlungsmöglichkeiten

Endlich wieder Frühling! – Dies denken sich die meisten, wenn die Sonne wieder warm vom Himmel scheint und die Bäume und Blumen in voller Blüte stehen. Gehören Sie jedoch zu den ca. 12 Millionen Deutschen, die an einer Pollenallergie leiden, gestalten sich die warmen Monate oft kritisch. Nicht nur die strahlende Sonne kitzelt einen an der Nase, sondern auch herumfliegende Pollen tragen ihren Teil dazu bei. Die Augen jucken und brennen, die Nase läuft und schwillt zu. Doch nicht nur zur Frühlingszeit kann sich die Allergie bemerkbar machen. Wer auf mehrere Pollenarten reagiert, kann unter Umständen auch fast das ganze Jahr unter Heuschnupfen-artigen Symptomen leiden. Woran das liegt, was es für unterschiedliche Pollenarten gibt und vor allem was Sie dagegen tun können, erfahren Sie hier!

Wie kommt es zur Pollenallergie?

Pollenallergien

Die Pollen, welche allergische Reaktionen und Heuschnupfen hervorrufen können, stammen von windbestäubten Pflanzen. Da sie durch den Wind und nicht von Insekten bestäubt werden, müssen sie besonders viele Pollen freisetzen, um die Bestäubung zu gewährleisten. Der Blütenstaub, der einige hundert Kilometer weit fliegen kann, verbreitet sich vor allem bei windigen Wetterbedingungen. Deswegen steigen dann auch die Symptome, während die meisten Betroffenen bei Regen mit weniger Beschwerden zu kämpfen haben. Grund für die allergische Reaktion ist eine Fehlregulation des Immunsystems. Betroffene reagieren dabei empfindlich auf die von den Pollen freigesetzten Stoffe, harmlose Eiweiße und stellen Abwehrstoffe her. Treffen Antikörper und Allergene an den Augen, der Nase oder den Bronchien zusammen, kann es zu einer Reizung der Schleimhäute und typischen Symptomen wie tränenden, juckenden Augen und einer laufenden Nase bis hin zu Atemnot kommen. Heuschnupfen ist ein Symptom der Pollenallergie, oft werden die beiden Begriffe jedoch als Synonyme gebraucht, da sie annähernd dasselbe beschreiben. Oft tritt Heuschnupfen bereits im Kindesalter auf, allerdings kann man theoretisch jederzeit im Laufe des Lebens daran erkranken. Die richtige Therapie zu finden ist in jedem Fall sehr wichtig, da so die Symptome langfristig abgemildert werden können.

Welche Pollenarten gibt es?

Die meisten allergieauslösenden Pollenarten stammen von Gräsern, Bäumen und Kräutern. Hier finden Sie die acht häufigsten Arten auf einen Blick:

Pollenflug
  • Haselnuss
  • Erle
  • Birke
  • Esche
  • Süßgräser
  • Roggen
  • Beifuß

 

Diagnose von Pollenallergie und Heuschnupfen

Um die Symptome der Pollenallergie und des Heuschnupfens richtig behandeln zu können, muss zunächst die genaue Pollenart ermittelt werden, gegen die der Patient allergisch ist. Hierauf können Pollenflugkalender einen Hinweis geben. Dafür muss der Zeitraum, in welchem die Beschwerden auftreten, mit dem Kalender abgeglichen werden. Hat man beispielsweise schon im Januar oder Februar Symptome eines Heuschnupfens, ist eine Allergie gegen Haselpollen wahrscheinlich. Machen sich die Symptome erst im Juli oder August bemerkbar, kommt stattdessen eine Allergie gegen Kräuter wie Beifuß oder Traubenkraut in Frage. Wer aber sicher wissen will, auf welche Pollen er allergisch ist, kann sich verschiedenen Tests unterziehen. Beim Pricktest wird an mehreren Stellen mit einer feinen Nadel leicht in die Haut gestochen und eine Lösung mit dem jeweiligen Allergen auf die Stellen geträufelt. Nach kurzer Zeit kann anhand etwaiger Reaktionen (beispielsweise geschwollene, gerötete Haut) die jeweilige Allergie festgestellt werden. Beim Provokationstest werden die Allergene auf Schleimhäute, zum Beispiel in der Nase aufgetragen und ähnlich wie beim Pricktest wird anhand möglicher Reaktionen klar, ob eine Allergie vorliegt. Bei diesem Test kann es jedoch zu schweren allergischen Reaktionen kommen, weswegen er nur unter ärztlicher Aufsicht durchgeführt werden kann und der Patient noch mindestens eine halbe Stunde danach vom Arzt beobachtet werden sollte. Man kann allerdings auch über das Blut herausfinden, auf welche Pollen man allergisch reagiert. Dies funktioniert mit dem Radio-Allergo-Sorbent-Test, kurz „RAST“. Es handelt sich hierbei um eine laborchemische Methode, mit der festgestellt werden soll, gegen welche Allergene der Körper Immunglobulin E (Antikörper) bildet. Allerdings ist der Test durch die Verwendung von radioaktiven Materialien sehr aufwändig und wird daher im Vergleich zum Pricktest oder Provokationstest eher selten eingesetzt.

Möglichkeiten zur Behandlung und Vorbeugung

Um Heuschnupfen zu behandeln oder vorzubeugen gibt es unzählige Medikamente und Mittel gegen Heuschnupfen, Tipps, Tricks und Kniffe. Am häufigsten kommen wohl Antihistaminika wie Cetrizin, Loratadin oder Azelastin zum Einsatz. Diese wirken über den Blutkreislauf, erreichen somit alle Körperregionen und eignen sich gegen alle Allergien. Cromoglicinsäure ist ebenfalls ein sehr beliebtes Mittel gegen Heuschnupfen und wird in Form von Nasenspray oder Augentropfen angewandt. Damit dieses Medikament seine Wirkung voll entfalten kann, sollte jedoch schon früh, bestenfalls zwei Wochen vor Beginn des Pollenflugs, mit der Anwendung begonnen werden. Bei stärkeren allergischen Beschwerden werden oft kortisonhaltige Nasensprays eingesetzt. Diese hemmen die entzündete Nasenschleimhaut. Ihre volle Wirkung entfaltet sich aber nicht sofort, sondern erst nach ein paar Tagen.

Um immer genaustens informiert über den jeweiligen Pollenflug zu sein, gibt es die bereits erwähnten Pollenflugkalender. Betroffene können direkt auf einen Blick sehen, zu welcher Jahreszeit welche Pollen fliegen und wann mit der stärksten Pollenbelastung zu rechnen ist. Ein Problem liegt beim Pollenflugkalender jedoch vor: Wesentlich zur genauen Bestimmung des Pollenfluges ist nämlich der individuelle Standort. Auch die jährlich wechselnde Wetterlage wirkt sich auf die Aussagekraft des Pollenflugkalenders aus. Wer keine bösen Überraschungen erleben will, wird aber schnell fündig: Mittlerweile gibt es Apps für Ihr Smartphone, die Ihnen in Anbetracht Ihres Standortes und der dortigen Wetterlage zuverlässige und individuelle Informationen zu den für Sie relevanten Pollenflugzeiten liefern.

Zusätzlich zu diesen Formen der Behandlung und Vorbeugung gibt es auch die Hyposensibilisierung. Dies ist im Grunde nichts anderes als eine Allergieimpfung, auch spezifische Immuntherapie genannt. Ziel der Behandlung ist es, diese Überreaktion des Immunsystems auf die jeweiligen Pollen zu reduzieren. Hyposensibilisierungen werden auch dazu eingesetzt, dass Allergien sich nicht verlagern und schwerwiegendere Probleme wie eine Rhinitis oder Asthma entstehen. Das Immunsystem wird also wiederholt mit kontrollierten Mengen des Allergens konfrontiert, damit sich die Antikörper daran gewöhnen können, was die allergische Reaktion vermindert. Neben Medikamenten oder Pollenflugkalendern gibt es noch einige Tipps und Tricks, die allen an Heuschnupfen- und Pollenallergie-Leidenden das Leben erleichtern. Eine Reise ist beispielsweise die perfekte Möglichkeit, Ihrem Heuschnupfen aus dem Weg zu gehen. Legen Sie Ihren Urlaub einfach auf die Zeit, in der „Ihre“ Pollen herumfliegen und reisen Sie an einen Ort, an dem der Pollenflug schon vorbei ist oder erst noch kommt. Zu Hause können Sie Pollenschutzgitter an die Fenster anbringen, das Lüften auf nachts oder wenn es regnet verlegen. Auch sind Regenschauer oder die Zeit kurz danach die perfekte Gelegenheit für einen Spaziergang. Wäsche trocknen Sie am besten im Haus, da Sie den Pollen so keine Chance geben, sich auf der Kleidung niederzulassen. Aus diesem Grund sollten Sie auch Ihre Kleidung wechseln, wenn Sie nach Hause kommen, damit sich die Pollen gar nicht erst im Haus verteilen können.

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