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Furosemid-ratiopharm 40mg

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Produktdetails

Furosemid-ratiopharm 40mg

PZN 03568238

WAS IST Furosemid-ratiopharm® 40 mg UND WOFÜR WIRD ES ANGEWENDET?

Furosemid-ratiopharm® 40 mg ist ein harntreibendes Mittel (Diuretikum).

Furosemid-ratiopharm® 40 mg wird angewendet bei:
– Flüssigkeitsansammlungen im Gewebe (Ödeme) infolge Erkrankungen des Herzens oder der Leber
– Flüssigkeitsansammlungen im Gewebe (Ödeme) infolge Erkrankungen der Nieren (beim nephrotischen Syndrom [Eiweiß verlust, Fettstoffwechselstörung und Wassereinlagerung] steht die Behandlung der Grunderkrankung im Vordergrund)
– Flüssigkeitsansammlungen im Gewebe (Ödeme) infolge Verbrennungen
– Bluthochdruck (arterielle Hypertonie)

WAS MÜSSEN SIE VOR DER EINNAHME VON Furosemid-ratiopharm® 40 mg BEACHTEN?

Furosemid-ratiopharm® 40 mg darf nicht eingenommen werden
– wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen Furosemid, Sulfonamide oder einen der sonstigen Bestandteile von Furosemid-ratiopharm® 40 mg sind
– bei Nierenversagen mit fehlender Harnproduktion (Anurie)
– bei Leberversagen mit Bewusstseinsstörungen (Koma und Praecoma hepaticum)
– bei schweren Kaliummangelzuständen
– bei schweren Natriummangelzuständen
– bei verminderter zirkulierender Blutmenge (Hypovolämie) oder Mangel an Körperwasser (Dehydratation)
- wenn Sie stillen

Bei Patienten mit Blasenentleerungsstörungen (z. B. bei Prostatavergrößerung) darf Furosemid-ratiopharm® 40 mg nur angewendet werden, wenn für freien Harnabfluss gesorgt wird, da eine plötzlich einsetzende Harnflut zu einer Harnsperre mit Überdehnung der Blase führen kann.

Kinder/Frühgeborene
Eine besonders sorgfältige Überwachung ist erforderlich bei Frühgeborenen, da die Gefahr der Entwicklung von Nierenverkalkungenoder Nierensteinen besteht; Überwachungsmaßnahmen: Nierenfunktionskontrolle, Ultraschalluntersuchung der Nieren.
Bei Frühgeborenen mit Zuständen, die mit Atemnot einhergehen (Atemnotsyndrom), kann eine harntreibende Behandlung mit Furosemid-ratiopharm® 40 mg in den ersten Lebenswochen das Risiko erhöhen, dass sich eine Gefäßverbindung, die den Lungenkreislauf vor der Geburt umgeht, nicht schließt (persistierender Ductus arteriosus Botalli).

Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion
Beim nephrotischen Syndrom muss wegen der Gefahr vermehrt auftretender Nebenwirkungen die ärztlich vorgegebene Dosierung besonders genau eingehalten werden.

Auswirkungen bei Fehlgebrauch zu Dopingzwecken
Die Anwendung von Furosemid-ratiopharm® 40 mg kann bei Dopingkontrollen zu positiven Ergebnissen führen. Die Anwendung von Furosemid-ratiopharm® 40 mg als Dopingmittel kann zu einer Gefährdung der Gesundheit führen.

Bei Einnahme von Furosemid-ratiopharm® 40 mg mit anderen Arzneimitteln

Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.

Abschwächung der Wirkung anderer Arzneimittel
Die Wirkung von blutzuckersenkenden Arzneimitteln (Antidiabetika) oder blutdruckerhöhenden Mitteln (pressorischen Aminen, z. B.Epinephrin, Norepinephrin) kann bei gleichzeitiger Anwendung von Furosemid-ratiopharm® 40 mg abgeschwächt werden.

Bei Einnahme von Furosemid-ratiopharm® 40 mg zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken

Lakritze kann in Kombination mit Furosemid-ratiopharm® 40 mg zu verstärkten Kaliumverlusten führen.

Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen

Dieses Arzneimittel kann auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch das Reaktionsvermögen so weit verändern, dass die Fähigkeit zur aktiven Teilnahme am Straßenverkehr, zum Bedienen von Maschinen oder zum Arbeiten ohne sicheren Halt beeinträchtigt wird. Dies gilt in verstärktem Maße bei Behandlungsbeginn, Dosiserhöhung und Präparatewechsel sowie im Zusammenwirken mit Alkohol.

Was muss noch beachtet werden?

Während einer Langzeitbehandlung mit Furosemid-ratiopharm® 40 mg sollten bestimmte Blutwerte, insbesondere Kalium, Natrium, Kalzium, Bikarbonat, Kreatinin, Harnstoff und Harnsäure sowie der Blutzucker regelmäßig kontrolliert werden.Eine besonders enge Überwachung ist erforderlich wenn bei Ihnen bekanntermaßen ein hohes Risiko, eine Elektrolytstörung zu entwickeln, besteht oder im Falle eines stärkeren Flüssigkeitsverlustes (z. B. durch Erbrechen, Durchfall oder intensives Schwitzen). Eine verminderte zirkulierende Blutmenge (Hypovolämie) oder ein Mangel an Körperwasser (Dehydratation) sowie wesentliche Elektrolytstörungen oder Störungen im Säure-Basen-Haushalt müssen korrigiert werden. Dies kann die zeitweilige Einstellung der Behandlung mit Furosemid-ratiopharm® 40 mg erfordern.
Der durch verstärkte Urinausscheidung hervorgerufene Gewichtsverlust sollte unabhängig vom Ausmaß der Urinausscheidung 1 kg/Tag nicht überschreiten.
Beim nephrotischen Syndrom (s. o.) muss wegen der Gefahr vermehrt auftretender Nebenwirkungen die ärztlich vorgegebene Dosierung besonders genau eingehalten werden.

Wichtige Informationen über bestimmte sonstige Bestandteile von Furosemid-ratiopharm® 40 mg

Dieses Arzneimittel enthält Lactose. Bitte nehmen Sie Furosemid-ratiopharm® 40 mg daher erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern leiden.

WIE IST Furosemid-ratiopharm® 40 mg EINZUNEHMEN?

Nehmen Sie Furosemid-ratiopharm® 40 mg immer genau nach der Anweisung des Arztes ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.

Die Dosierung sollte individuell – vor allem nach dem Behandlungserfolg – festgelegt und ohne Anweisung des Arztes nicht geändert werden.

Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis:

Flüssigkeitsansammlungen im Gewebe (Ödeme) infolge Erkrankungen des Herzens oder der Leber:
In der Regel nehmen Erwachsene zu Beginn einmalig 1 Tablette Furosemid-ratiopharm® 40 mg (entsprechend 40 mg Furosemid). Bei Ausbleiben einer befriedigenden Harnausscheidung kann die Einzeldosis nach 6 Stunden auf 2 Tabletten Furosemid- ratiopharm®40 mg (entsprechend 80 mg Furosemid) verdoppelt werden. Bei weiterhin unzureichender Harnausscheidung können nach weiteren 6 Stunden nochmals 4 Tabletten Furosemid-ratiopharm® 40 mg (entsprechend 160 mg Furosemid) verabreicht werden. Falls notwendig, können unter sorgfältiger klinischer Überwachung in Ausnahmefällen Anfangsdosen von über 200 mg Furosemid zur Anwendung kommen.
Die tägliche Erhaltungsdosis liegt in der Regel bei 1 – 2 Tabletten Furosemid-ratiopharm® 40 mg (entsprechend 40 – 80 mg Furose-mid).
Der durch die verstärkte Harnausscheidung hervorgerufene Gewichtsverlust sollte 1 kg/Tag nicht überschreiten.

Flüssigkeitsansammlungen im Gewebe (Ödeme) infolge Erkrankungen der Nieren:
In der Regel nehmen Erwachsene zu Beginn einmal morgens 1 Tablette Furosemid-ratiopharm® 40 mg (entsprechend 40 mg Furosemid). Bei Ausbleiben einer befriedigenden Harnausscheidung kann die Einzeldosis nach 6 Stunden auf 2 Tabletten Furosemid-ratiopharm® 40 mg (entsprechend 80 mg Furosemid) verdoppelt werden. Bei weiterhin unzureichender Harnausschei-dung können nach weiteren 6 Stunden nochmals 4 Tabletten Furosemid-ratiopharm® 40 mg (entsprechend 160 mg Furosemid) verabreicht werden. Falls notwendig, können unter sorgfältiger klinischer Überwachung in Ausnahmefällen Anfangsdosen von über 200 mg Furosemid zur Anwendung kommen.Die tägliche Erhaltungsdosis liegt in der Regel bei 1 – 2 Tabletten Furosemid-ratiopharm® 40 mg (entsprechend 40 – 80 mg Furose-mid).
Der durch die verstärkte Harnausscheidung hervorgerufene Gewichtsverlust sollte 1 kg/Tag nicht überschreiten.Beim nephrotischen Syndrom muss wegen der Gefahr vermehrt auftretender Nebenwirkungen vorsichtig dosiert werden.

Flüssigkeitsansammlungen im Gewebe (Ödeme) infolge Verbrennungen:
Die Tages- und/oder Einzeldosis kann zwischen 1 und 2½ Tabletten Furosemid-ratiopharm® 40 mg (entsprechend 40 – 100 mg Furosemid) liegen, in Ausnahmefällen bei eingeschränkter Nierenfunktion bis zu 6 Tabletten Furosemid-ratiopharm® 40 mg (entsprechend 240 mg Furosemid) betragen. Ein Flüssigkeitsmangel in den Gefäßen muss vor der Anwendung von Furosemid-ratiopharm® 40 mg ausgeglichen werden.

Bluthochdruck (arterielle Hypertonie):
In der Regel einmal täglich 1 Tablette Furosemid-ratiopharm® 40 mg (entsprechend 40 mg Furosemid) allein oder in Kombination mit anderen Arzneimitteln.

Anwendung bei Kindern
Kinder erhalten im Allgemeinen 1 (bis 2) mg Furosemid pro kg Körpergewicht und Tag, höchstens jedoch 40 mg Furosemid pro Tag.

Nehmen Sie die Tabletten morgens nüchtern und unzerkaut mit ausreichend Flüssigkeit (z. B. 1 Glas Wasser) ein.Über die Dauer der Anwendung entscheidet der behandelnde Arzt. Sie richtet sich nach Art und Schwere der Erkrankung.Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung von Furosemid-ratiopharm®40 mg zu stark oder zu schwach ist.

WIE IST Furosemid-ratiopharm® 40 mg AUFZUBEWAHREN?

Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.

Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton und den Blisterpackungen angegebenen Verfallsdatum nicht mehr verwenden. Das Verfallsdatum bezieht sich auf den letzten Tag des Monats.

Die Blisterpackung im Umkarton aufbewahren, um den Inhalt vor Licht zu schützen.

Was Furosemid-ratiopharm® 40 mg enthält

Der Wirkstoff ist Furosemid.
Jede Tablette enthält 40 mg Furosemid.

Die sonstigen Bestandteile sind:
Mikrokristalline Cellulose; Lactose-Monohydrat; Poly(O-carboxymethyl)stärke, Natriumsalz; Povidon; Hochdisperses Silicium dioxid; Magnesiumstearat (Ph.Eur).

Wie Furosemid-ratiopharm® 40 mg aussieht und Inhalt der Packung

Weiße, runde, beidseitig gewölbte Tablette mit breiter, geschwungener Bruchkerbe.
Furosemid-ratiopharm® 40 mg ist in Packungen mit 20, 50 und 100 Tabletten erhältlich.

Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen sie die Packungsbeilage (Verlinkung unter dem Produktbild) und fragen Sie ihren Arzt oder Apotheker!

Anwendung & Indikation

  • Bluthochdruck
  • Wassereinlagerung (Ödem) aufgrund einer Erkrankung des Herzens
  • Wassereinlagerung (Ödem) aufgrund einer Erkrankung der Leber
  • Wassereinlagerung (Ödem) aufgrund einer Erkrankung der Nieren
  • Wassereinlagerung (Ödem) aufgrund einer Verbrennung

Anwendungshinweise

Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.

Art der Anwendung?
Nehmen Sie das Arzneimittel mit Flüssigkeit (z.B. 1 Glas Wasser) ein.

Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach Art der Beschwerde und/oder Dauer der Erkrankung und wird deshalb nur von Ihrem Arzt bestimmt.

Überdosierung?
Es kann zu einer Vielzahl von Überdosierungserscheinungen kommen, unter anderem zu Kreislaufstörungen, Übelkeit, Wasser- und Elektrolytmangel mit Symptomen wie Schläfrigkeit und Verwirrtheit. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.

Einnahme vergessen?
Setzen Sie die Einnahme zum nächsten vorgeschriebenen Zeitpunkt ganz normal (also nicht mit der doppelten Menge) fort.

Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.

Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.

Dosierung

In Absprache mit Ihrem Arzt, abhängig von dem Stadium der Behandlung, wird das Arzneimittel in der Regel folgendermaßen dosiert: Bluthochdruck:
Wer Einzeldosis Gesamtdosis Wann
Erwachsene1 Tablette1-mal täglichvor der ersten Mahlzeit
Wassereinlagerung aufgrund einer Erkrankung des Herzens, der Leber oder der Nieren - Behandlungsbeginn:
Wer Einzeldosis Gesamtdosis Wann
Erwachsene1 Tablette1-mal täglichvor der ersten Mahlzeit
Wassereinlagerung aufgrund einer Erkrankung des Herzens, der Leber oder der Nieren - Folgebehandlung:
Wer Einzeldosis Gesamtdosis Wann
Erwachsene1-2 Tabletten1-mal täglichvor der ersten Mahlzeit
Wassereinlagerung aufgrund einer Erkrankung des Herzens, der Leber oder der Nieren - Höchstdosis: Unter ärztlicher Aufsicht kann die Dosis auf 5 Tabletten pro Tag erhöht werden. Wassereinlagerung aufgrund einer Verbrennung:
Wer Einzeldosis Gesamtdosis Wann
Erwachsene1-2 1/2 Tabletten1-mal täglichvor der ersten Mahlzeit
Wassereinlagerung aufgrund einer Verbrennung: Höchstdosis: Patienten mit einer Nierenfunktionsstörung: Unter ärztlicher Aufsicht kann die Dosis auf 6 Tabletten pro Tag erhöht werden. Für Kinder und Jugendliche wird das Arzneimittel von Ihrem Arzt entsprechend dem Körpergewicht dosiert. Lassen Sie sich dazu von Ihrem Arzt oder Apotheker beraten.

Wirkstoffe

Die angegebenen Mengen sind bezogen auf 1 Tablette
WirkstoffFurosemid40 mg
HilfsstoffLactose-1-Wasser59,9 mg
HilfsstoffCellulose, mikrokristalline+
HilfsstoffCarboxymethylstärke, Natrium Typ A+
HilfsstoffPovidon K25+
HilfsstoffSiliciumdioxid, hochdisperses+
HilfsstoffMagnesium stearat+

Aufbewahrung

Aufbewahrung

Das Arzneimittel muss im Dunkeln (z.B. im Umkarton) aufbewahrt werden.

Gegenanzeigen Schwangerschaft

Was spricht gegen eine Anwendung?

Immer:
  • Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
  • Flüssigkeitsmangel
  • Verringerte Blutmenge durch Flüssigkeitsverlust (Hypovolämie)
  • Nierenversagen ohne Urinproduktion, bei Nichtansprechen auf die Behandlung
  • Koma bei Leberausfall, im Zusammenhang mit einer Hirnerkrankung durch Leberschädigung (hepatische Enzephalopathie)

Unter Umständen - sprechen Sie hierzu mit Ihrem Arzt oder Apotheker:
  • Störungen des Salzhaushaltes, wie:
    • Kaliummangel
    • Natriummangel
  • Niedriger Blutdruck
  • Koronare Herzkrankheit (Durchblutungsstörungen des Herzmuskels)
  • Durchblutungsstörung der Hirngefäße
  • Störungen beim Wasserlassen, wie bei:
    • Prostatavergrößerung
    • Verengung im Harnleiter
    • Hydronephrose (Wassersackniere)
  • Eiweißmangel im Blut
  • Leberzirrhose (Schädigung des Lebergewebes) und gleichzeitiger eingeschränkter Nierenfunktion
  • Gicht
  • Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit)

Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
  • Schwangerschaft: Wenden Sie sich an Ihren Arzt. Es spielen verschiedene Überlegungen eine Rolle, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.
  • Stillzeit: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.

Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.

Neben- und Wechselwirkungen

Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?

  • Magen-Darm-Beschwerden, wie:
    • Erbrechen
    • Verstopfung
    • Blähungen
  • Darmverschluss durch eine Darmlähmung
  • Appetitlosigkeit
  • Durstgefühl
  • Mundtrockenheit
  • Kopfschmerzen
  • Schwindel
  • Schläfrigkeit
  • Delirium (Verwirrtheit)
  • Teilnahmslosigkeit (Apathie)
  • Missempfindungen, wie Kribbeln oder Ameisenlaufen
  • Lähmungen
  • Sehstörungen
  • Überempfindlichkeitsreaktionen der Haut, wie:
    • Juckreiz
    • Hautausschlag
    • Hautausschlag, schwerer
    • Nesselausschlag
    • Entzündungsreaktionen der Haut
    • Erhöhte Lichtempfindlichkeit der Haut
  • Hautblutungen aufgrund gestörter Blutgerinnung
  • Erregungsleitungsstörungen am Herzen
  • Orthostatische Hypotonie (Kreislaufstörungen aufgrund niedrigen Blutdrucks)
  • Anstieg der Nierenwerte (Kreatinin und Harnstoff)
  • Störungen des Flüssigkeit- und Salzhaushaltes, wie:
    • Kaliummangel
    • Natriummangel
    • Magnesiummangel
    • Erniedrigte Kalziumwerte
    • Flüssigkeitsmangel (Dehydratation)
  • Urinausscheidung, erhöhte
  • Harnverhalt
  • Verschiebung des Säure-Basen-Gleichgewichts im Blut zur alkalischen Seite (Alkalose)
  • Anstieg des Blutzuckers
  • Anstieg der Blutfettwerte (Cholesterin, Triglyceride)
  • Anstieg der Harnsäurekonzentration im Blut, dadurch evtl. Auslösen eines Gichtanfalles
  • Veränderung des Blutbildes, wie:
    • Thrombozytopenie (Verminderung der Anzahl der Blutplättchen)
  • Thrombose
  • Muskelschwäche
  • Muskelkrämpfe
  • Allgemeine Schwäche

Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.

Wichtige Patientenhinweise

Was sollten Sie beachten?
  • Das Reaktionsvermögen kann auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch, vor allem in höheren Dosierungen oder in Kombination mit Alkohol, beeinträchtigt sein. Achten Sie vor allem darauf, wenn Sie am Straßenverkehr teilnehmen oder Maschinen (auch im Haushalt) bedienen, mit denen Sie sich verletzen können.
  • Vermeiden Sie übermäßige UV-Strahlung, z.B. in Solarien oder bei ausgedehnten Sonnenbädern, weil die Haut während der Anwendung des Arzneimittels empfindlicher reagiert.
  • Dieses Arzneimittel enthält Stoffe, die unter Umständen als Dopingstoffe eingeordnet werden können. Fragen Sie dazu Ihren Arzt oder Apotheker.
  • Vorsicht bei Allergie gegen Sulfonamide!
  • Vorsicht bei einer Unverträglichkeit gegenüber Lactose. Wenn Sie eine Diabetes-Diät einhalten müssen, sollten Sie den Zuckergehalt berücksichtigen.
  • Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.

Wirkungsweise

Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?

Der Wirkstoff fördert die Ausscheidung von Natrium-, Kalium- und Chlorid-Ionen aus dem Körper. Gleichzeitig schwemmt er verstärkt Wasser aus. Dadurch senkt er den Blutdruck und beseitigt Ödeme(Wassereinlagerungen).
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Indikation

Bluthochdruck
Wassereinlagerung (Ödem) aufgrund einer Erkrankung des Herzens
Wassereinlagerung (Ödem) aufgrund einer Erkrankung der Leber
Wassereinlagerung (Ödem) aufgrund einer Erkrankung der Nieren
Wassereinlagerung (Ödem) aufgrund einer Verbrennung
  • Arzneimittel
    Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.
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Kundenbewertungen - Furosemid-ratiopharm 40mg

Die Beiträge geben die Meinungen unserer Kunden wieder und können eine individuelle Beratung durch den Arzt oder Apotheker nicht ersetzen. Suche bei gesundheitlichen Problemen immer einen Arzt oder Apotheker auf.